Mittwoch, 4. Februar 2009
Melitta Balsen
Herkunft

Melitta wuchs auf einem Hof auf, beschäftigte sich jedoch von klein auf eher mit Gegenständen als mit Personen oder gar sinnvollen Aufgaben. Sie hatte wohl mehrere Geschwister, schenkte ihnen aber nie wirklich Aufmerksamkeit sondern konzentrierte sich vielmehr auf die Muster im Sand, die Wellen im Wasser und sonderlichen „Experimenten“ wie z.B. ob etwas Spektakuläres passiert, wenn man mit einem Holzlöffel 10 Stunden lang ohne Unterbrechung auf einen Stein klopft.

Im Alter von ca. 8 wurde sie ihren Eltern von dem durchreisenden Magier „Eldoran Nachtlied“ abgekauft, der sie als Assistentin (=Haushaltshilfe) und Auszubildende (=Kraftspeicher auf zwei Beinen) mit sich nahm. Nach dessen Angaben führte ihn sein „überragender Instinkt in magischen Angelegenheiten“ (sowie ein überdurchschnittliches Vorkommen von Mindergeistern, untermalt von einem nicht zu übersehenden Lynchmob) zu dem Kind, das sich scheinbar völlig ahnungslos etwas wie eine primitive, ungezielte Form des Manifesto angeeignet hatte. Melitta‘s Eltern waren über alle Massen glücklich über die „überraschende Unterstützung für ihre Tochter“ (sowie die 10 Dukaten und zudem war das Gör ja sowieso zu nichts Vernünftigem zu bewegen), sodass sie sofort zustimmten.


Eldoran Nachtlied

„Meister Eldoran’s“ eigentliche Herkunft liegt im Dunkeln. Kurz bevor er seine Ausbildung an der Akademie von Festum beendete lies der exzentrische Magier seinen Geburtsnamen in den heutigen umbenennen und ging dann nach Donnerbach, um seinen „elfischen Wurzeln“ und der damit verbundenen Kultur näher zu kommen. Wie genau diese „Wurzeln“ aussehen weiß keiner so genau, aber da er sehr schnell ungehalten wurde, wann immer ihn jemand darauf hinwies, dass er „nicht die geringsten Anzeichen elfischer Züge“ trüge, hörten die dortigen Kollegae, die er noch nicht mit „aktiver Ignoranz“ strafte (= ihre Kurse besuchen, um sie dann nicht zu beachten) bald auf, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

Bis auf ein Zweitstudium, für das er sich fast zwei Jahre statt dem üblichen einen Zeit lies (auf der Rückreise las er Melitta auf), verbrachte er die meiste Zeit im Studienzimmer seines Mentors in Donnerbach, der ebenso wie er der Meinung war, dass man „nicht elfisch aussehen musste, um elfischer UND weniger badock als die Elfen im Wald selbst zu sein“. Nach dessen Tod übernahm er seinen Lehrstuhl zu den Themen „Die Elemente in ihren eynfachen und komplyzierten Ausformungen“ , „Vom Speychern der Astralen Muster in Obyekten“, „Humus – Ursprung aller Heilkraft“ sowie „Das Merkmal Heilung als Synthese des Elementaren und der Form“ und ließ sich auf in dessen ehemaligen „privaten Türmchen“ nieder.


Ausbildung

Melitta verbrachte einen Großteil ihrer Studienzeit in den Bibliotheken und fast den ganzen Rest davon im Turm von Eldoran. Dort war sie damit beschäftigt, den etwas exzentrischen Sauberkeits- und Odnungsbedürfnissen ihres Meisters mit Magie beizukommen (so verlangte es ihm z.B. trotz seiner „elfischen Herkunft“ in regelmäßigen Abständen nach einer „Keimfreyen Umgebung, überall dieser unsichtbare Schmutz!!!“, wie sie nur eine Reinigungswelle des Fulmictus bieten kann) , sowie elementare Diener für ihn zu rufen oder „überschüssige Kraft“ als eine Auswahl verschiedener Zauber zur späteren Verwendung (durch Eldoran) mittels Applicatus in Objekten zu fixieren.

Im Alter von 16 Jahren wurde sie, nachdem sie „wiederholt auf eindrückliche Weise ihre Macht unter Beweis gestellt hat“ spontan von Eldoran „auf eine rätselhafte Queste geschickt“, die da lautet: „GEH UND MACH LÖCHER IN DEN TURM VON IRGENDJEMAND ANDEREM, SOFORT, RAUS!!!“

Nach der Erfüllung dieser Queste, die vermutlich darin bestanden haben muss, Löcher in die Belagerungsanlagen der Orks vor Greifenfurt und den Turm eines Nekromanten zu machen, vollendete Melitta ihr Studium in Punin, wo sie auch das Sigel der Akademie erhielt.


"Wie sieht Ihr Held aus?"

Melitta ca. 15 [+ingame] Jahre alt, 1,55 Schritt groß und wiegt 50 Stein. Sie hat hellbraune, etwas über Schulterlange Haare ohne erkennbare Frisur, braune Augen und einen relativ hellen Teint. Ihr rundes Gesicht und ihre Proportionen lassen vermuten, dass sie von Natur aus mindestens „mollig“ sein sollte, dafür aber etwas zu wenig isst.

Melitta hat eine fast schon unnatürlich, gerade Körperhaltung und strahl eine Mischung aus gelassener Zielstrebigkeit und beiläufiger Zerstreutheit aus, die anderen leicht das Gefühl geben kann, „im falschen Film“ zu sein. Obwohl sie alles andere als gutaussehend ist wirkt sie manchmal auf den ersten Blick trotzdem noch befremdlich sympathisch oder doch meistens zumindest harmlos.


"Wo ist der Held schon gewesen?"

In Donnerbach, an irgendeiner Straße, in irgendeinem Sumpf, in irgendeinem seltsamen Dorf, in einer Minderglobule die leider nicht ausreichend erforscht werden konnte und in noch zwei Dörfern sowie einer Stadt, die von Orks belagert wurde (was sehr beim Arbeiten gestört hat). Danach eine ganze Weile in einer Kutsche und plötzlich in der Eiswüste. Lange Wanderungen mit einem Borons-Geweihten und einem fanatischen Magier der ehemaligen Akademie Tuzak an den Grenzen der- und in die schwarzen Lande, ausgedehnte Besuche in zahlreichen grauen und einigen schwarzen Magierarkademien. Einige Monate in den Echsensümpfen teilweise unter Echsen, kurze Abstecher in den Süden um eine Rüstung für einen übermütigen Grandensprössling zu verzaubern, mehrfach im kreis zwischen Gareth und den schwarzen Landen, kurzer Aufenthalt im Limbus und auf Maraskan.


"Ist Ihr Held götterfürchtig?"

Melitta glaubt hauptsächlich an Ordnung, gut organisiertes Gleichgewicht, das modifizierte Sphärenmodell nach Rohal sowie Personen mit großen Hüten, die mit lauter, selbstsicherer Befehlsstimme schreien.

Götter sind intuitiv induzierte Karma-Matrizen, die sich rekursiv auf die Sphäre auswirken, von der sie gespeist werden. Aus dieser „Beziehung“ hat sich eine sehr vielfältige Mischung aus Brauchtum, Etikette und Verhaltensregeln, die teilweise nur schwer miteinander vereinbar sind ergeben. In der Natur allen göttlichen liegt die Ordnung, womit diese zu den wichtigsten Konstrukten gehören, wenn es darum geht, [das Entweichen der Urkräfte aus dem Sphärengefüge und die Kontamination des unendlichen Chaos mit derselben welche zur weiteren Entstehung Chaotischer Repräsentationen auf Dere und führe könnte und somit einen Katalysator bilden, der weiteres Entweichen der Urkräfte fördert] zu verhindern.

Zudem machten Götter(diener) Regeln und Regeln sind wichtig, damit man weiß, was man tun soll. Melitta ist in dieser Hinsicht hauptsächlich vom mittelreichischen Zwölfgötterglauben beeinflusst, zieht aber im Allgemeinen alles, was nach einer karmalen oder elementaren Entität aussieht als potentielle „höchste Autorität“ in Erwägung, da es zwangsläufig seiner Natur wegen zwischen der Welt und dem Chaos steht.


"Wie steht Ihr Held zur Zauberei?"

Melitta fällt es teilweise immer noch schwer in Betracht zu ziehen, dass nicht jedes denkende Wesen selbstverständlicher Weise mit Magie umgehen kann und dies auch regelmäßig tut. Und dass nicht jeder jede Abhandlung zu jeder Thesis hören will, nur weil er die Möglichkeit dazu hat.


"Für wen oder was würde Ihr Held sein Leben riskieren?"

Risiko sollte verboten werden, das ist alles sehr schlecht organisiert und mit etwas mehr Vorbereitung hätte man alles Notwendige bestimmt auch ohne Überflüssige Verluste in die Wege leiten können.

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Hui,
tolle Beschreibung. Liest sich gut und ist witzig. *twothumbsup*

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